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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 22 Dez 2015 12:03 #1

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Hallo zusammen,

ich wollte mal was fragen (auch wenn ich im Moment davon ausgehe, dass es mich nicht betrifft...).

In diversen Quellen bekommt man Informationen, die ich so interpretieren würde, dass man auch für ein Fiat Maxi- (oder Citroen Heavy-) Fahrwerk eine technische Nachrüstung (Zusatz Schrauben- oder Luft-Federung, z.B. von Goldschmitt) benötigen würde, um das Fahrzeug auf mehr als 3,5 t aufzulasten:

Ducato-Forum: Fiat 3.5 Maxifahrwerk
Promobil: Wohnmobil-Tipp: Das bedeuten Fiat-Ducato-Kürzel Ducato 35 L, 35 H oder 40 H

Insbesondere bitte diese Sätze aus dem o.a. Promobil Artikel beachten:

...Im Prinzip ist der 35 H ein abgelasteter Maxi, allerdings mit geringfügigen Unterschieden beim Fahrwerk und bei der Bremsanlage.

Diese Unterschiede stehen jedoch auch einer nachträglichen Auflastung mit Fiat-Segen im Weg...



Das leuchtet mir jedoch nicht ganz ein, da zum Auflasten zwar keine stärkere Bremse erforderlich sind, sondern 'nur eine Zusatzfederung', aber die Achslasten beim Maxi-Fahrwerk mit 2,1 t vorne und 2,4 t hinten doch eigentlich stark genug sein müssten, um ein 4 t Fahrzeug zu tragen.

Und in einem anderen Thema ( Erfahrungen mit Summit 640 ) schrieb Klaus (der sich i.A. gut auskennt):

...Maxi35 hat vorn größere Bremsscheiben.
Maxi35 immer mit 16" in Deinem Fall dann Alu.
Dein Maxi ist ein 3,5to ohne Auflastung
Die Bodenfreiheit ist einen Daumen breit mehr
Der Maxi35 ist quasi auf 3,5 to abgelastet. Auflastbar ohne technische Änderungen auf 4to. Mit Änderungen mehr...


Leider habe ich bisher (auch nach mehrmaliger Suche) keine Quelle gefunden, die Licht ins Dunkel bringen könnte. Klaus, hast Du zu Deiner Aussage eine Quelle, oder kann jemand die von Promobil erwähnten Unterschiede zwischen Maxi 3,5 und Maxi 4,0 näher beleuchten?
LG Uwe

Rosi Roadcar 601 BJ20 Citroen 140 PS 3,5 t light 15"

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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 22 Dez 2015 17:19 #2

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...Maxi35 hat vorn größere Bremsscheiben.
Maxi35 immer mit 16" in Deinem Fall dann Alu.
Dein Maxi ist ein 3,5to ohne Auflastung
Die Bodenfreiheit ist einen Daumen breit mehr
Der Maxi35 ist quasi auf 3,5 to abgelastet. Auflastbar ohne technische Änderungen auf 4to. Mit Änderungen mehr...


Leider habe ich bisher (auch nach mehrmaliger Suche) keine Quelle gefunden, die Licht ins Dunkel bringen könnte. Klaus, hast Du zu Deiner Aussage eine Quelle, oder kann jemand die von Promobil erwähnten Unterschiede zwischen Maxi 3,5 und Maxi 4,0 näher beleuchten?


Meine Quelle ist der Kastenwagenflüsterer. Er sagt das es geht.
Die zweite Quelle ist mein Chef, der die Aussage der ersten Quelle bestätigt.
Ich weiß nicht wie, glaube aber das es mit irgendeinem Papiere möglich ist.
Oft fehlt die Zeit zum Fragen oder für die Antworten.
Wenn ich es weiß werde ich es Euch mitteilen.

Für mich war die Auflasten ohne technische Veränderung keine Option.
Wenn der Roller hinten am Heck hängt, bleibe ich ohne Zusatzluftfeder an der HA, an der Rampe der nächsten Fähre hängen.
Deshalb habe ich mir eine 6" SMV Lufe eingebaut und möchte sie nicht mehr missen. Erspart mir oft die Keile.
Die Anlage verliert kaum nachweisbar an Luft. Bei den Goldschmitt Anlagen werden die Anschlüsse der Luftleitungen über Steckverbinder realisiert. Den Dingern traue ich nicht über den Weg und habe den Verdacht, dass sie die Ursache für den zulässigen Goldschmitt-Druckverlust von bis zu 0,2 bar/24h verantwortlich sind.
Für mein Verständnis ist so eine Anlage undicht, wenn nach zwei Wochen parken am Straßenrand die Bälge platt sind.

Für einen Revo oder Freeway630 ohne Rollerbühne kann eine Auflistung ohne technische Änderungen sinnvoll sein.

Gruß
Klaus
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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 22 Dez 2015 17:27 #3

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Danke Dir, Klaus!

Ich habe inzwischen folgendes noch im 'Kastenwagenforum: Fahrwerk 3,5to Modell anders' finden können:

Bremse vorne
S 280 x 24 innenbelüftet (30/33)
S 280 x 28 innenbelüftet (35)
S 300 x 24 innenbelüftet (Maxi 35)
S 300 x 32 innenbelüftet (Maxi 40)
Bremse hinten
S 280 x 16 (30/33/35/Maxi 35)
S 300 x 16 (Maxi 40)


Die dickere/größere Bremsscheibe vorn/hinten könnte der Grund für das 'Nein' von Fiat zum Auflasten sein. Ich frage mich aber, wieso eine Zusatz-Federung dann hilft...

Wie schon (z.T. in anderen Threads) geschrieben, will ich zunächst versuchen, ohne Auflastung auszukommen, aber wenn ich mal eine Auflastung brauchen würde, wäre das begrenzt für die Zeit, solange die Kinder noch mitfahren. Danach wäre es schön, wenn ich die Auflastung rückgängig machen könnte, also wenn keine (technische) Änderung an dem Fahrzeug nötig gewesen wäre. Dann hätte ich nach der 'Wieder Ablastung' keine Mehrgewicht gegenüber dem Zustand vor der Auflastung.

Wenn aber eine Auflastung nötig ist, und ich es nicht ohne technische Änderung machen könnte, dann würde ich auch Goldschmitt Luftfedern nehmen...
LG Uwe

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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 22 Dez 2015 19:52 #4

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Oder einfach mal beim Carsten Stäbler anrufen und fragen.
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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 23 Feb 2016 20:26 #5

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Nach einem sehr langen, netten und informativen Telefonat mit Carsten Stäbler lassen wir nun am kommenden Freitag eine 8" Zweikreis Luftfederung in den Revo bei ihm in Speyer einbauen. 6" führt er gar nicht und mir sind die 5cm Unterschied gerade recht. Denke da vor allem ans nivellieren.

Kompressor kommt in die Trittstufe auf der Fahrerseite und dann wird der Roady auf 3,85t Aufgelastet und hat Luft bis etwa 4,25 t zulässiges Gesamtgewicht.

Wir hatten am Caravansalon die Kosten- und Ahndungslose Wiegemöglichkeit der Polizei in Anspruch genommen und kamen auf 3450kg mit Standardausrüstung, 30liter Diesel und etwa 20 Liter Frischwasser. Achslasten waren 1700 kg vorne und 1750kg hinten. Also können wir ab Freitag nochmal etwa 250 kg in dien Stauraum packen. Und haben vorne eh noch Luft bzgl. erlaubter Achslast.

Natürlich werde ich das Ganze elektronisch festhalten und dokumentieren.
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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 28 Feb 2016 07:23 #6

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Zwischenbericht. Fotos folgen.

Unser Roady hat nun hinten die genannte 8" Zusatzluftfederung drin. Kompressor ist in der Fahrerseiten Trittstufe eingebaut. Bei uns wurde eine Kombination aus VB und Goldschmitt und Semiair verbaut, damit wir Bälge bekommen, die ein nicht so hohes Blockmaß (komplett entleerte Höhe) haben. Somit ist auch nivellieren nach unten möglich.

Vorne habe wir - wieder nach einem sehr guten Gespräch in der Werkstatt - noch eine Goldschmitt Schraubenfeder (verstärkt) einbauen lassen.

Der Kasten ist nun vorne 6 cm höher als vorher und sieht aus, wie ein unbeladener Transporter. Mit 2 bar Druck in den Bälgen steht die Karre komplett gerade. Inkl. Einbau, TÜV und Material sind das knapp 1900,- €

Fahrkomfort hat sich insoweit verbessert, als das der Kasten nun auch vorne seine Dämpfer benutzen kann, weil er genug Federweg besitzt. Bordsteine kein Vergleich zu vorher. Autobahnquerfugen werden weitaus weniger wahrnehmbar als vorher. Ich bin super zufrieden.

Habe nun den Zettel für den TÜV und kann auf 4,25 t Auflasten. Der Knüller ist aber, dass bei unserem Roady trotz (!!!) 35H Fahrgestell die Achlasten erhöht wurden. Denn was bring mehr zgG, wenn ich davon eigentlich im Bezug vorne mehr reinladen müsste, um es nutzen zu können? Hinten sind es 100 kg mehr und somit könne wir hinten 700kg mehr reinladen. Das ist ne Menge Craftbier......

Achlasten Vorne nun 2300 kg und hinten 2500 kg.

Beim Wiegen am CSD 2015 hatten wir Vollbesetzt 3450 kg inkl. Grundausstattung. Aber wenig Sprit und Wasser drin. Achlasten waren damals 1700 kg vorne und 1750 kg hinten.
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Letzte Änderung: von labbefliescher.

Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 10 Okt 2017 08:50 #7

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Beim Wiegen am CSD 2015 hatten wir Vollbesetzt 3450 kg inkl. Grundausstattung. Aber wenig Sprit und Wasser drin. Achlasten waren damals 1700 kg vorne und 1750 kg hinten.

Hi Labbefliescher,
danke für die ganze Info. Frage: vollbesetzt heißt inkl. Fahrer und Beifahrer, richtig? Hab' einen Roadcruiser (normal) mit sehr großer Dachbox und Solar. Standen für vorne auch die VB heavy Federn zur Wahl? Mich würde interessieren, ob es zwischen den VB und Goldschmitt Schraubenfedern einen relevanten Unterschied gibt (ausser der Farbe ;-) ).
Gruß,
Matthes

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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 10 Okt 2017 09:01 #8

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Hi Matthias,

da gibt es keinen großen Unterschied bei den Herstellern. Für unsere Fahrzeuge ist schon auch nur das korrekte zugelassen.

Voll Besetzt heisst bei uns Fahrerin, Beifahrekind und Fahrer in der Dinette. Sicherlich wäre die Achslast vorne größer gewesen, wenn beide Erwachsenen vorne gesessen hätten. Aber so entspricht das unserer Nutzung immer.

Grüße,
Alex
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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 10 Okt 2017 09:50 #9

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Hi Alex,
danke für die super schnelle Antwort :-)
Dachte nur, dass es vielleicht unterschiedliche Charakteristiken bei den Federn gibt - also je nach Hersteller; z.B. eher komfortabel, eher sportlich, etc.
Grüße,
Matthes

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Frage zur Auflastung bei Maxi- (Heavy-) Fahrwerk 27 Okt 2017 22:54 #10

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Für eine Auflastung ohne technische Veränderung beim 35H (auf 4t) bedarf es einer "Freigabebescheinigung" von Detleffs. Die bekommt man nicht, sagt mein Händler.
Da ich auch das Problem des zu hohen Grundgewichts hatte, vorn die Schlaglöcher Irlands uns malträtierten und dann auch noch eine Vespa hinten drauf sollte, war Auflastung mit Hilfe von 8´´Goldschmitt hinten und ALKO ACS Komplett-Federbeine unvermeidlich. Einbau bei ALKO.
Fahrzeug vorn jetzt ca 6-7 cm höher, hinten bei 3bar ähnlich. Zw. Füllstand 0,5 und 7,0 bar sind ca 6 cm Höhenunterschied, das spart bei einem Zwei-Kreissystem meist den 3. Auffahrkeil.
Es gibt Unterschiede bei den vorderen Federn. Die einen setzen auf härtere Federn und andere auf längere Federn. Optisch ist das Ergebnis wohl ähnlich, fahrtechnisch sicher nicht.
Bisher: Globecar Campscout, 3,0L, Automat. Getriebe, div. Innen- und Außenumbauten.
Jetzt: ML-T 580, Bj. 2016, 163 PS, Wandler-Automatik 7G, Breite 222 cm, Länge 699 cm

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